Auszubildende der Fachschule Sozialpädagogik absolvieren Erasmus-Praktikum in Parla/Spanien

Schüler*innen der Fachschule Sozialpädagogik sammeln wertvolle Erfahrungen an Grundschule bei Madrid

Esens/Parla. Sechs Auszubildende der Fachschulklassen für Sozialpädagogik der BBS Esens haben im Rahmen des Erasmus+-Programms ein dreiwöchiges Auslandspraktikum in Spanien absolviert. Ziel der Reise war eine Grundschule im kleinen Ort Parla, unweit von Madrid. Dort arbeiteten die angehenden Erzieher*innen mit Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren – und sammelten nicht nur berufliche, sondern auch wertvolle persönliche Erfahrungen.

Die Schüler*innen konnten in Parla nicht nur in die pädagogische Arbeit eintauchen, sondern auch erleben, wie Bildung in einem anderen kulturellen Kontext funktioniert. Sie haben sich schnell in den Schulalltag integriert und großartige Arbeit geleistet.

Die spanische Schulleitung zeigte sich begeistert. Oscar Seco Montero, Direktor der Schule in Parla, lobte das außerordentliche Engagement der Gäste aus Esens: „Es war für uns eine große Bereicherung, diese motivierten jungen Menschen bei uns zu haben. Sie haben mit Offenheit und Neugier mit unseren Kindern gearbeitet und viel Positives hinterlassen – pädagogisch wie menschlich.“

Der Austausch ermöglichte Einblicke in kreative Unterrichtsmethoden, bilinguale Sprachförderung und inklusive Pädagogik. Die BBS-Auszubildenden waren aktiv in den Unterricht eingebunden, führten eigene Bildungsangebote durch und unterstützten die Lehrkräfte in unterschiedlichen Klassen im Tagesablauf. Der interkulturelle Austausch fand nicht nur in der Schule, sondern auch im Alltag statt: Alle Teilnehmer*innen waren in einem Hotel und privaten Airbnbs untergebracht und erlebten z.T. hautnah den spanischen Alltag mit all seinen Herausforderungen.

Die Teilnehmer*innen berichteten davon, dass die Kinder der Praxiseinrichtung unglaublich herzlich waren – und obwohl sie sprachlich manchmal improvisieren mussten, hat die Kommunikation wunderbar funktioniert. Sie haben gelernt, wie viel man mit Haltung, Gestik und Lächeln erreichen kann.

Neben der Arbeit blieb auch Zeit für gemeinsame Aktivitäten, darunter Ausflüge nach Madrid, Valencia und weitere Orte, Besuche der lokalen Gastronomien und der Besuch eines Kinderfests in der Grundschule.

Der Schulleiter Oscar Seco Montero kündigte bereits an, dass er sich über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit sehr freue: „Wir möchten unbedingt auch einen Gegenbesuch in Esens organisieren. Der kulturelle Austausch ist für unsere Schule ein echter Gewinn.“

Das Projekt wurde im Rahmen von Erasmus+ durch EU-Mittel gefördert. Es wurde durch das Erasmus-Team der BBS Esens organisiert und betreut.

Die BBS Esens ist seit vielen Jahren aktiver Teil des Programms und ermöglicht ihren Schüler*innen regelmäßig Auslandsaufenthalte in der Ausbildung. Für das kommende Schuljahr sind erneut Mobilitäten geplant.

„Solche Erfahrungen öffnen Horizonte – pädagogisch, sprachlich und persönlich. Wir sind stolz auf unsere Schüler*innen.“– Uta Nürnberger, betreuende Lehrkraft der BBS Esens

Titelbild: v.l.: Paul Einnolf, Alida Demaj, Annamaria Kasper, Oscar Seco Montero, Xochil Kleinostendarp, Ineke Roolfs, Andrea de Regt

Mehr Beiträge