„Die europäische Idee lebt“! An den Berufsbildenden Schulen konnten sich die zahlreichen Besucher hiervon überzeugen. Von und für Schülerinnen und Schüler konnten die ganze Vielfalt der Möglichkeiten Europas erfahren werden. Der Europatag wurde von Schülern der Klasse 2 b der Fachoberschule Wirtschaft organisiert und vorbereitet. Hierzu wurde eine Ausstellung errichtet, die sich mit den Möglichkeiten durch Förderprogramme der Europäischen Union befasste, es wurde die Geschichte Europas auf einem überdimensionalen Zeitstrahl dargestellt und auch das durch die EU geförderte Weltnaturerbe Wattenmeer gehörte zur Ausstellung. Auch kritische Punkte, wie die Ausbreitung des Rechtspopulismus innerhalb Europas wurden thematisiert.
Besonders gefreut hat es Steffen Friedrichs, dass sich Holger Heymann als Landrat des Kreises Wittmund bereit erklärt hat, sich den Fragen der Schüler zu stellen. Die Fragen stellte der Schüler Thies Fischer, der sich als Juniorbotschafter für das Projekt „Botschafterschule des europäischen Parlaments“ engagiert.
Holger Heymann machte deutlich, dass sich Europa sehr in Wittmund engagiert, dieses aber nicht immer offensichtlich ist. Als Beispiel nannte er hier den Radwegebau. Die Europäische Union finanziert die Radwege mit bis zu sechzig Prozent der Kosten. Auch die Landwirtschaft profitiert durch die Union, genauso wie der Tourismus und die Küstenfischerei. Holger Heymann betonte jedoch besonders, dass Europa immer noch das Projekt des Friedens in Europa ist und dieser Frieden bereits seit 70 Jahren bestand hat.
Zum Abschluss wurde noch ein Foto vor dem neuen EU-Infopoint gemacht, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern aus dem Projekt „Botschafterschule des europäischen Parlaments“ und dem zuständigen Lehrer Steffen Friedrichs.