Juniorwahl 2019 an der BBS Wittmund – 83 % Wahlbeteiligung

An der Juniorwahl zur Europawahl 2019 nahmen 2.760 Schulen teil, davon 331 in Niedersachsen. Zum wiederholten Mal war auch die BBS Wittmund mit der Außenstelle Esens dabei.

Die Juniorwahl ist ein bundesweites Schulprojekt der Bundeszentrale für politische Bildung. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe realitätsnaher Wahlmaterialien den Ablauf einer demokratischen Wahl aktiv ausprobieren – auch diejenigen, die bei der „richtigen“ Wahl aufgrund ihres Alters oder ihrer Staatsangehörigkeit nicht wählen durften.

Dank des realitätsgetreuen Urnengangs mit Wahlhelferinnen und -helfern aus der Schülerschaft konnte der Schulalltag bereichert werden.

Durch die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit dem Wahlsystem, den Aufgaben des Europäischen Parlaments, verschiedenen Parteien und ähnlichen Themen rund um die Europawahl im vorbereitenden Unterricht konnte bestenfalls die Voraussetzung für eine begründete Wahlentscheidung geschaffen werden. Zumindest musste sich jede und jeder „Wahlberechtigte“ mit der Wahl auseinandersetzen.

Nicht zuletzt wegen der Durchführung des Wahlaktes in der Unterrichtszeit wurde unter den 770 Teilnehmenden eine hohe Wahlbeteiligung von 83% erreicht. Die SPD wurde mit etwa 16 % stärkste Kraft, dicht gefolgt von CDU, Grünen und AfD mit je ca. 14 %. Des Weiteren erreichten Die PARTEI 10 %, die FDP etwa 8%, die Linke und Tierschutzpartei je rund 4%.

Beim Gesamtergebnis der Juniorwahl sahen die Stimmenanteile etwa folgendermaßen aus: Grüne 34 %, SPD 12 %, CDU/CSU11 %, FDP, Die Partei, AfD je 7%, die Linke 5 %, Tierschutzpartei 4%, Piraten 2%.

Die durchführenden Lehrkräfte des Politik-Teams der BBS Wittmund hoffen, dass durch die praktische Erfahrung ein verstärktes Interesse an der Europawahl entstanden ist. Sie berichten, die Jugendlichen hätten bei dem Projekt das Gefühl, fürs Leben zu lernen. Die Rückmeldungen der beteiligten Schülerinnen und Schüler waren durchweg positiv.

 

Mehr Beiträge